UnterwegX - Das ultimative Jufi-Abenteuer
Am 13. Juni trafen sich rund 45 Jufis und ca. 20 Leiter am Bahnhof Bad Malente in der schleswig-holsteinischen Schweiz um ein gemeinsames Wochenende der Jungpfadfinderstufe der Diözese Hamburg zu beginnen.
Am 13. Juni trafen sich rund
45 Jufis und ca. 20 Leiter am Bahnhof Bad Malente in der
schleswig-holsteinischen Schweiz um ein gemeinsames Wochenende der
Jungpfadfinderstufe der Diözese Hamburg zu beginnen.
Die einzelnen Stämme erhielten vom Arbeitskreis der Jungpfadfinder jeweils ein Foto von einem bestimmten Gebäude, das die Gruppen auf eigene Faust suchen sollten.
So machten sich alle Jufis auf den Weg und konnten nach kurzer Zeit, oder nach Befragung der Einwohner, die katholische Gemeinde in Malente erreichen.
Das dortige Gemeindehaus war unsere Übernachtungsstation, bei der wir uns schnell eingerichtet haben. Nach einem gemeinsamen Abendessen wurden wir auf dem nahe gelegenen Sportplatz von unserem „Kurbetreuungsteam“ begrüßt. Dr. Horst und Schwester Gisela hatten ein Programm ausgearbeitet um die Jungpfadfinder wieder gesund und fit zu bekommen. Dafür wurden die Kids in sechs gemischte Gruppen eingeteilt, in denen sie die kommende Zeit unterwegs sein würden. Nach vielen Spielen und dem Kennenlernen in den Haik-Gruppen ging es zurück in die Gemeinde, wo ein schöner Abschluss des Tages in der Kirche gefeiert wurde. In dem Wortgottesdienst haben die Jungpfadfinder das Kirchenbild der Pfadfinder „Unterwegs auf dem Haik“ praktisch erlebt und gesehen wie viele Gemeinsamkeiten es in der Kirche und den Pfadfindern auf ihrem Weg gibt.
Nach einer für manche recht kurzen Nacht, machten sich die Gruppen auf den verschiedensten Pfaden auf den Weg der in den Logbüchern beschrieben war.
Die Wege gingen kreuz und quer und auf verschiedenste Arten durch die schöne Landschaft und boten dabei viel Zeit um gemeinsam unterwegX zu sein.
So sollten auf den Wegen die Strecken zu Fuß, mit dem Schiff mit dem Bus und sogar mit einer Fahrraddraisine zurückgelegt werden. Durch Malente führt eine stillgelegte Bahnstrecke und auf dieser kann mit diesen Draisinen gefahren werden, was eine sehr lustige Angelegenheit ist.
Auf dem Weg wurden verschiedene Posten besucht, an denen die Gruppen spezielle Aufgaben erledigen mussten. Und die ganze Zeit hatten die Gruppen jeweils auf ein Ei, eine Tomate oder eine Banane aufpassen, die den Tag sehr heil überstehen sollte!
Wie das bei einer Wanderung mit Karte und Kompass so ist, hat manche Jufi-Gruppe eine etwas andere Strecke als den vorgesehenen Weg durchlaufen, aber am Ende sind alle am Ziel in dem kleinen Ort Benz angekommen.
Der dortige Besitzer vom Western- und Reiterhof Fraider hat uns seinen Pferdestall zur Verfügung gestellt, in dem die Jufis mit viel Stroh ihr Nachtlager eingerichtet haben.
Nach einen schönen Nachmittag bei den Pferden, auf dem Trampolin oder im Heu trafen sich alle am Lagerfeuer, um dem Kurbetreuungsteam Dr. Horst und Schwester Gisela zu berichten, wie der Aktivtag verlaufen war. Am besten ließ sich das mit den selbst gedichteten Liedern oder lustigen Texten erklären die jede Haikgruppe von unterwegs mitgebracht hatten.
Nun ging es an die Prüfung der transportierten und dabei sehr empfindlichen Gegenstände: Einzelheiten werden nicht erzählt, aber einige haben die die Tour wirklich gut überstanden.
Nachdem die Ärzte mit unseren Fortschritten zufrieden waren, konnte der Abend mit Würstchen, Stockbrot und Gitarre ausklingen.
Am Sonntagmorgen gab es dann viele glückliche Jufigesichter in den Pferdeboxen zu bestaunen. Doch auch so eine schöne Nacht hat mal ein Ende und so galt es schnell die Schlafsachen einpacken und in den Bus einzuladen, der die Jufis nach zum Ausgangsort nach Malente bringen sollte. Hat ja auch ganz gut geklappt, der riesige Regenschauer kurz vor dem Einsteigen hätte aber gerne ausbleiben können.
Übrig blieb vom Wochenende neben einer Jacke und ein Paar Schuhen, die Erkenntnis dass wir eine schöne, spannende, aufregende, abenteuerliche und eine klasse Jufiaktion hatten! Vielen Dank an alle die sich auf das Abenteuer UnterwegX in der schleswig-holsteinischen Wildnis eingelassen haben.
Für den Jufi-AK
Baden
