Scouting's Sunrise in Hamburg

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Heute morgen, ganz ganz früh - um fünf Uhr zehn um genau zu sein - trafen sich etwa 40 Pfadfinder aus Farmsen, Volksdorf, Poppenbüttel, Norderstedt, Rahlstedt und Neugraben am Fuße des Michelturms.

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Heute morgen, ganz ganz früh - um fünf Uhr zehn um genau zu sein - trafen sich etwa 40 Pfadfinder aus Farmsen, Volksdorf, Poppenbüttel, Norderstedt, Rahlstedt und Neugraben am Fuße des Michelturms. Die jüngsten Teilnehmenden waren zwei Jungpfadfinderinnen aus Volksdorf, die sich ganz ohne Leiter hergetraut hatten! Alle waren ziemlich müde und ziemlich aufgeregt, denn wir wollten auf den Turm fahren, um bei Sonnenaufgang dort oben unser Pfadfinderversprechen zu erneuern. Portionsweise machten wir uns also mit dem Fahrstuhl auf den Weg zur Plattform des Michels. Oben angekommen war erst einmal ein bisschen Gewusel, denn die Presse wollte ihre Aufnahmen haben und das obligatorische Aufstellungschaos fürs Gruppenfoto entbrannte. Es blieb aber auch noch Zeit, das frühmorgendliche Hamburg im Dämmerlicht zu bestaunen. So eine Aussicht zu so einer Stunde wird nicht jedem zuteil!

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Dann aber gingen wir zur wirklichen Versprechensfeier über. Thomas Schrade aus Farmsen, der gemeinsam mit Jan Köster und Anna Schrade die Aktion geplant und vorbereitet hatte, begrüßte alle Teilnehmenden. Dann sangen wir gemeinsam „Morning has broken", was trotz der sehr frühen Stunde erstaunlicherweise sehr kräftig mitgesungen wurde. Anschließend stellten wir uns rund um die Plattform auf und sprachen gemeinsam in die Welt hinein, also mit dem Blick nach außen gewandt, unser erneutes Versprechen. Dabei folgten wir dem Text des Pfadfindergesetz der DPSG. Und tatsächlich, nun erstrahlte auch ganz deutlich die Sonne, wenn auch zunächst noch von einigen Wolken ein wenig verborgen. Wir wandten uns dann wieder nach innen und beteten, uns an den Händen haltend, das Pfadfindergebet. Nun wurde noch das Lied „Aufsteh'n, aufeinander zugeh'n" angestimmt. Vor dem Abstieg vom Turm blieb noch genügend Zeit für alle, die inzwischen vollkommen sichtbare aufgehende Sonne zu bestaunen und die Aussicht auf das sonnenbestrahlte Hamburg zu genießen. Die Stimmung auf der Plattform war fröhlich und feierlich zugleich, überall sah man lächelnde und glückliche Gesichter. Alle waren sich einig: Das frühe Aufstehen hatte sich wirklich gelohnt!

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Nachdem alle wieder unten auf der Erde standen, zogen wir hinüber zum kleinen Michel, um dort in den Gemeinderäumen gemeinsam zu frühstücken. Auch hier war die Stimmung noch toll, auch wenn sich jetzt langsam bei der einen oder dem anderen das Schlafdefizit bemerkbar machte.

Es war ein ganz wundervolles Erlebnis, der Ort war einmalig, das Wetter so viel tausendmal besser als noch Montag erwartet und die Atmosphäre einfach toll. Vielleicht merkt man an meinem Text, dass ich die Nacht vorher kaum ein Auge zugetan hatte, aber alle aufgeregte Schlaflosigkeit (die mich als Mitorganisatorin geplagt hatte) hat sich absolut gelohnt! Einen riesengroßen Dank an alle, die dabei gewesen sind und „Scouting's Sunrise" auf dem Hamburger Michel zu so einem besonderen Erlebnis gemacht haben. Großen Dank auch an die Verantwortlichen vom Michel, die es ermöglicht haben, dass wir zu dieser unüblichen Zeit auf den Turm hinauf konnten und an die Gemeinde des kleinen Michels, in deren Räumen wir frühstücken durften.

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