Seepfadfinder - von der fixen Idee zum Projekt

Diesen Beitrag gibt es in einer aktuelleren Fassung hier als PDF-Datei.

 

Seepfadfinderei ist ...

ein besonderes Abenteuer für unsere Jugendgruppen ab 14 Jahre.

Unser Seepfadfinderkonzept sieht keine reine Seepfadfindergruppe vor, sondern im nördlichsten Diözesanverband der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg, mit mehr als 1500 km Nord- und Ostseeküste und mehr als 6000 km2 Mecklenburgische Seenfläche ist es jeder Gruppe möglich, Seepfadfinderprojekte durchzuführen. Unser Arbeitskreis Seepfadfinder unterstützt die Gruppenleiterinnen und Leiter der Gruppen bei der Umsetzung von Seepfadfinderprojekten.

Dazu hält der Diözesanverband 6 Segeljollen und eine motorisiertes Schlauchboot vor.

Im Sommer 2016 konnte der erste Jollenhajk starten.

22 Jugendliche und Gruppenleiter des Pfadfinderstammes Don Bosco aus Hamburg Poppenbüttel haben während ihrer Woche in Sieseby an der Schlei ihren Segelkurs absolviert. Zwei Gastpfadfinderinnen aus Kiel waren auch dabei. Alle haben gemeinsam das Segeln erlernt. Vorkenntnisse waren nicht erforderlich. Während des Kurses wurde auch schon ein Tagesausflug nach Kappeln zum Fisch&Chips essen unternommen. Der Kurs schloss mit einem Sicherheitstraining: Wie schwimmt man mit einer Schwimmweste und vollen Klamotten? Wie stabil sind die Jollen auf dem Wasser? Wie verhält man sich, wenn die Jolle kentert und wie richtet man die Jolle wieder auf? Wie passt das gesamte Gepäck auf die Jolle und wie wird der Proviant verstaut und zwar so, dass man sie die Dinge genau dann wiederfindet, wenn man sie braucht. Wie weit dürfen wir uns voneinander auf dem Meer entfernen? Was machen wir, wenn wir uns verlieren? Wie verständigen wir uns bei Problemen und wie bei einem Notfall? Nachdem all diese Fragen geklärt waren, wurde das Lager in Sieseby wieder abgebaut.

Auch während der zweiten Woche wurde die Gruppe durch einen Guide des Seepfadfinder-Arbeitskreis begleitet, der sich in dem Naturpark Schlei auskennt. Und nicht nur dass, Niels Karner aus dem Stamm Camilo Torres in Ahrensburg hat uns mit der Videokamera begleitet und es ist ein toller Film entstanden.

Unsere erste Hajk-Nacht verbrachten wir ganz wild am Stand von Bienebek. Endlich hatte das Hajk-Abenteuer begonnen.

Wo führt uns der Hajk möglicherweise hin und wo wollen wir ihn beenden? Wir haben uns für die Richtung südwest entschieden, wohlwissentlich dass meistens der Wind gerade aus dieser Richtung weht. Vielleicht war das die Herausforderung, die uns noch fehlte. Wir können das und wir schaffen das! Am nächsten Tag kreuzten wir bis vor die Lindaunis-Eisenbahn- Klapp-Brücke. Mit dem Motorboot ließen wir uns durch die Brücke schleppen. Alle waren froh am Campingplatz Lindaunis festmachen zu können. Dort konnten wir endlich duschen. Bei einer Jolle war ein Schekel gebrochen. Auch das konnten wir dort reparieren. Wir haben einen Jungpfadfinder der Siedlung Hamburg- Altona getroffen, der mit seinen Eltern dort Campingplatz-Urlaub machte und es sich nicht hat nehmen lassen, uns bei der Reparatur behilflich zu sein. Unter das Boot tauschen und den Schekel wechseln, war eine große Aufgaben. Insgesamt haben wir viele DPSG-Angehörige auch anderer Diözesan­verbände auf dieser Reise getroffen, die von der Hajk-Idee mit Jollen begeistert waren. Die paar Projektflyer, die wir dabei hatten, waren schnell vergriffen. Wir haben in den nächsten Nächten Aufnahme bei den Wassersport­vereinen Rieseby und Felckby gefunden. Überall waren wir herzlich willkommen. Auf der „Großen Breite“ sind wir in einen heftigen Wind geraten. Da konnten die Jollen mal richtig zeigen, wie schnell sie sein können. In Felckeby waren wir das erste Mal in einem richtigen Hafen zu Gast. Der Hafen in Haitabu war zu teuer für uns und der Campingplatz Haitabu war plötzlich voll belegt, als sie dort hörten, dass wir eine Gruppe von Jugendlichen sind. Umso liebevoller hat uns der Holmer-Segel-Verein in Schleswig aufgenommen und sein Bootschuppen mit den historischen Segelkuttern für uns geöffnet. Auf der Wiese des Netzetrockenplatzese der Fischerzunft zu Schleswig durften wir zelten. Das hat uns gut gefallen, dass wir gleich zwei Nachte geblieben sind und bei dem Ruhetag das Fischerdorf Holm und die Schleswiger Innenstadt unsicher erkunden konnten. Das passte gut, denn zum Weitersegeln hatten wir inzwischen zu viel Wind. Die letzte Etappe war ähnlich kurz wie die erste und führte uns um die Insel Möwenberg herum und an dem Wikingturm vorbei in den Jachthafen von Schleswig. Dort endete der Hajk und wir haben die Boote auf die nachgeholten Trailer verladen. Die Fahrt sollte aber nicht ohne eine Versprechensfeier enden, die wir nun nicht mehr in Haitabu machen konnten, aber am Strand von Schleswig. Später gab es im Hafen den Tschai dazu. Die letzten zwei Nachte verbrachten wir im Gemeindehaus der kath. Kirchengemeinde in Schleswig. Da hatten wir auch keinen langen Weg mehr zu Bahnhof.

Gibt es auch einen Segelschein?

Da wir als Non-Profit-Organisation nicht Mitglied im Verband Deutscher Segelschulen werden können, gibt es keinen Segelschein - aber wir sind mit einer VDS-Segelschule in Hannover befreundet. Wenn sich diese Gruppe nach auf den Weg zur Segelschule Maschsee-Nord macht und dort zeigt, wie sie segeln kann, bekommen sie dort einen Segelschein. Wenn eine Gruppe bereits ein Segelabenteuer bestanden (Seepfadfinderabzeichen) hat, kann sie das Seepfadfinderequipment auch eigenverantwortlich nutzen. In Kooperation mit der Segelschule in Hannover können wir auch auf die Sportbootführerscheinprüfung vorbereiten.


Die Ausrüstung, die gestellt wird:

4 Flying Fish Segeljollen,

2 Flying Cruiser Segeljollen

mit Zubehör (Schwimmwesten, Paddel, Seesäcke für das persönliche Gepäck),

1 Schlauchboot RIB 350 mit 25 PS als Trainerboot für die erste Woche

Das gesamte Equipment steht auf 3 Trailern bereit.

Personal, das das Projekt betreut:
1 Segellehrerin, 1 Erlebnis-Couch

Weiteres Material, das die Gruppe mitbringt:
Zugfahrzeuge (mit min. 1,8t zul. Anhängelast), Feldküche, Zelte (z.B. Jurte, Kröten oder Kohten) müssen von den Gruppen mitgebracht oder zusätzlich entliehen werden.

Du kannst mitmachen:

Wir brauchen viele helfende Hände:

Nicht permanent das ganze Jahr über aber ab und zu bei übersichtlichen Aktionen. Der Arbeitskreis Seepfadfinder kümmert sich um die Pflege und Bereitstellung des Materials.

Du kannst gut schreiben und fotografieren?

Wir brauchen neue Broschüren, da sich das Projekt ständig weiterentwickelt. Du kannst einen Jollenhajk mit der Kamera begleiten oder auch ein Jollenwerftprojekt dokumentieren und für die Homepage, facebook oder unsere Verbandzeitschrift berichten und Flyer entwerfen.

Du hast handwerkliches Geschick ?
Du hast handwerkliches Geschick und Lust Gruppen bei Jollenwerftprojekten zu unterstützen? Auch dann bist du im Arbeitskreis richtig.

Das Projekt Jollenwerft ist ein eigenes Projekt. Eine Jolle wird dabei von einer Pfadi- oder Rover-Gruppe in 8 Gruppenstunden überholt. Also alles wird abgebaut, geschliffen, neu lackiert und wieder zusammenmontiert. Dabei lernt man die Ausrüstung kennen und lieben. Wir arbeiten dabei mit Holz, Metall, GFK und Segeltuch. Wir üben das Aufstellen der Masten und das Reparieren von Segeln. Jedes Boot bekommt damit optisch einen von der Gruppe geprägten Charakter, der sich auch im Segelzeichen wiederfinden kann. Das Projekt endet mit einer Segnung und Bootstaufe.

Du hast Kontakte und keine Scheu auf Menschen zuzugehen?

Wir suchen Förderer des Seepfadfinderprojektes, um die Kosten für den Jollenhajk der Gruppen so niedrig wie möglich zu halten. Unterhalt der Fahrzeuge, Boote und die Pflege der Sicherheitsausrüstung sowie die Ausbildung der Begleitpersonen kosten Geld.

Du kannst dich zum Guide ausbilden lassen.

Es hat sich gezeigt, dass es ein netter Service ist, wenn die Gruppen auch nach dem Segelkursen noch durch Guides begleitet werden. Als Guide bist du Co-Trainer beim Segelkurs und unterstützt die Gruppenleiter auf dem Hajk. Ein Guide kennt die Ausrüstung, kann kleine Reparaturen durchführen und kennt die Gegend und weiß, wo und wie man im Notfall Hilfe bekommt. Bei Bedarf können die Guides die Gruppe auch mit dem Motorboot begleiten oder ein Vorauskommando bilden. Wir unterstützen dich beim Erwerb des Sportbootführerscheines.

Du kannst Segellehrer werden:

Du segelst gerne und hast Talent Wissen an andere weiter zu geben? Durch unsere Kooperation mit der Christian Albers Universität zu Kiel kannst du zum Segellehrer ausgebildet werden. Und als Segellehrer kannst du den Segelkurs mit der Hajkgruppe durchführen.

Melde dich einfach bei Roland.Karner@dpsg-hamburg.de Tel. 0163 2487733

 

 

Das ist bisher passiert:

März 2017

  • Die erste Segellehrerausbildung in Kooperation mit der Christian-Albers-Universität zu Kiel startet.
  • Die Segelfreizeit 2017 für Jugendliche des Erzbistums Hamburg in Kooperation mit der Landesstelle der Kath. Jugendarbeit in Schleswig-Holstein geht in die Planung. Ein Flyer entsteht

Jan 2017

  • Der neue Flyer für Jollen-Hajk-Projekte wird an die Stammesvorstände verteilt.
  • Wir planen ein Leiter-Segel-Wochenende als Guide-Ausbildung zu Pfingsten 2017 in Sieseby. Ein Flyer dazu entsteht.
  • Vorbereitungsfahrt in den Naturpark Schlei. Kontakt zur Stollerwerft Schleswig wird geknüpft. Dort soll die Segelfreizeit 2017 stattfinden.
  • Bootsausstellung Düsseldorf: Der Verband deutscher Segelschulen ermutigt zur Kooperation, da ein Aufnahmeantrag in den Verband daran scheitert, dass wir unsere Segelgrundkurse nicht gewerblich betreiben.

Dez. 2016

  • Die Jolle Rasmus wird bei der Schäferin abgeholt und verkauft. Jetzt haben wir den geplanten Jollenbestand von 6+1 Jollen erreicht. Da wir jede Jolle mit drei Personen Besatzung fahren können, ist das Projekt für bis zu 18 Personen ausgelegt. Für die siebte Jolle fehlt uns aber noch die Transportmöglichkeit.
  • Das Schlauchboot kommt aus der Inspektion und wird in unserer inzwischen neugeordneten Lagerhalle in Hamburg-Wandsbek eingestellt.

Nov. 2016

  • Ein Film über den ersten Jollenhajk wird auf den Stufenkonferenzen gezeigt.
  • Das Jollenwerftprojekt in Hamburg-Rahlstedt geht in die Winterpause. Die Jolle wird im Pfarrgarten abgedeckt.

Okt. 2016

  • Treffen der Segellehreinnen. Planungen der Freizeiten 2017. Wir brauchen mehr Segellehrer!
  • Ein Kontakt zur Christian-Albers-Universität wird geknüpft. Das Segelzentrum der Universität möchte uns in der Segellehrerausbildung unterstützen.
  • Die Regionalkonferenz des erzbischöflichen Kinder und Jugendreferates der Region Schleswig-Holstein beschießt eine Segelfreizeit für Jugendliche im Sommer 2017 in Kooperation mit der DPSG
  • Die Trailer werden von Schleswig nach Kiel überführt und für den Winter abgedeckt.
  • Die restaurierte Jolle hat jetzt ein weißes Deck bekommen und neue Winschen.

Sept. 2016

  • Die Jolle „white neptun“ wird bei der Schäferin abgeholt und verkauft.
  • Bei einem Bauern in der Nähe von Kiel finden wir ein Winterlagerplatz für unsere Trailer.
  • Die Rover in Rahlstedt arbeiten weiter an der Restaurierung einer Jolle.

August

  • Nach dem Segelkurs begibt sich die Gruppe mit 9 Jollen und dem Begleitboot auf Hajk.
  • Nach dem Hajk werden wieder zwei Jollen bei der Schäferin abgeladen, die private Jolle zurückgegeben und die restliche Flotte wieder auf dem Kirchplatz in Schleswig geparkt.
  • Das Schlauchboot mit Trailer wird zu Wartungsarbeiten nach Dänischenhagen PK-Yachtservice bei Kiel gebracht.
  • Es wird verstärkt nach einem Winterlagerplatz gesucht.

Juli 2016

  • Die Jollenwerftaktivitäten der Rover-Gruppe gehen in die Sommerpause
  • Der zweite Jollentrailer wird in Schleswig geparkt.
  • Der erste Pfadi-Jollenhajk startet. Mit der Bahn reist die Gruppen nach Schleswig. Zwei Begleitfahrzeuge bringen das Schlauchboot und eine ausgeliehene Jolle zum Einsatzort. Mit dem Shuttle-Transport der Teilnehmer, werden auch die Jollentrailern zum Einsatzort nach Sieseby gebracht. In der ersten Woche lernen die Teilnehmer dort das Segeln.
  • An dritten Tag des Kurses werden die zwei bei der Schäferin abgestellten Jollen nachgeholt.

Juni 2016

  • Das Projekt wird auf der Diözesanversammlung präsentiert. Ein beladener Trailer wird zur Besichtigung aufgestellt. Im Anschluss werden Boote bei einer Schäferin an der Schlei zwischengelagert und der erste Jollentrailer auf dem Kirchplatz in Schleswig geparkt.
  • Die Rovergruppe des Stammes Mutter Teresa aus Hamburg-Rahlstedt startet ein Jollenwerftprojekt. Eine Flying-Cruiser-Jolle wird nach Rahlstedt gebracht. Die Jugendlichen beginnen selbständig mit der Restaurierung.
  • Es gibt Probleme mit der automatischen Motorabsenkung und der Lenkung des Schlauchbootes. Die Firma AWNiemeyer bessert nach.

Mai 2016

  • Der dritte Trailer wird zur Aufnahme des montierten Schlauchbootes umgebaut. Die Bootsaufnahmen werden konstruiert.
  • Das Schlauchboot wird mit Jockeysitz, Schaltung, Steuerung und 25 PS Motor montiert.
  • Ein Trailer wird beim Verein Haus Warwisch an der Elbe zwischengelagert.

April 2016

  • Die Werfthalle wird zur Lagerhalle zurückgebaut.
  • Die Trailer werden mit den Booten beladen.
  • Da die Hajk-Pfadi-Gruppe so groß ist und mehr Plätze im Projekt benötig werden, als wir geplant haben, wird der Verkauf der überzähligen Jollen auf den Herbst verschoben.
  • Das Schlauchboot und der Motor werden mit ihrem Trailer geliefert.

März 2016

  • Die Pfadfindergruppe des Stammes Don Bosco aus Hamburg-Poppenbüttel plant den ersten Jollenhajk im Sommer
  • Die Trailer und Aufnahmegestelle werden in alle Einzelteile demontiert.
  • Alles wird grundiert und lackiert und wieder zusammengesetzt.
  • Die elektrische Anlage wird neu verkabelt.
  • Die Höhen der Aufnahmegestelle auf den Trailern werden auf 3,35 m gekürzt. Damit liegen wir 65 cm unter der max. zul. Höhe.
  • Die Werfthalle wird aufgeräumt.
  • Die Auffahrrampen werden verstärkt und vollendet.
  • Die Beleuchtungstraverse wird angepasst.

Feb. 2016

  • Im Sommer soll der erste Hajk stattfinden. Ein Flyer wird entworfen.
  • Die Bootswagen werden lackiert.
  • Die Auffahrrampen werden konstruiert und gebaut.

Jan. 2016

  • Die Segelschule Maschsee-Nord liefert weitere Jollen an. Jetzt sind alle unsere Boote in der Werfthalle in Hamburg.
  • Ein Segel als Werbeträger für das Projekt und deren Unterstützer gestaltet.
  • Die Hebevorrichtung wird überarbeitet. Es können schon zur Brobe Jollen aufeinander gehoben werden. Es ist abzusehen, dass das Trailergestell noch gekürzt werden kann.

Dez. 2015

  • Alle Bootswagen sind fertig und die Hälfte schon lackiert.
  • Das Aufnahmegestell ist bis auf die Sicherheitsversteifungen zum Ermitteln der Gesamthöhe fertiggestellt. Beim festlegen der Aufnahmepositionen stellen sich Mängel an der Konstruktion der Hebevorrichtung heraus.
  • Es werden Schwimmwesten, ein Trainerboot sowie ein weiterer Trailer dafür angeschafft.
  • Der Mietvertrag für die Werfthalle wird bis Ende März verlängert. Die Immobiliengesellschaft unterstützt uns weiterhin.
  • Eine weitere Jolle wird verkauft.

Nov. 2015

  • Durch den guten Kontakt zu der Segelschule Maschsee-Nord können wir unser Konzept um Erwerb eines Segel- und Sportbootführerscheines erweitern.
  • Wir trennen uns von dem Zugvogel und knüpfen dadurch einen Kontakt zur Ostsee-Segler-Gemeinschaft e.V.. Unsere Jugendlichen dürfen nach dem Absolvieren eines Segelscheines deren Jollen auf der Alster jederzeit zu günstigsten Konditionen segeln.

Okt. 2015

  • Der erste Bootswagen ist fertig und muss schon wieder umgebaut und wird auf die neuen Jollen angepasst. Es werden weitere Bootswagen gebaut. Zeitgleich wird mit dem Bau des Aufnahmegestelles des Trailers begonnen.
  • Da beide Trailer im Umbau sind, übernimmt die Segelschule Hannover Maschsee-Nord den Transport und liefert uns zwei Jollen an.
  • Die Immobiliengesellschaft EVV, Elmshorn fördert das Projekt und spendet uns die Miete bis Jahresende.

Sept. 2015

  • Wir gestalten die Lagerhalle zu unserer Werfthalle um. Die bereits gekauften Jollen und der Zugvogel ziehen in die Werfthalle ein. Jetzt sieht es auch richtig wie eine Werft aus.
  • Die Stadt Hamburg ist von dem Projekt begeistert und sagt Unterstützt bei der Anschaffung der Jollen zu.
  • Wir überarbeiten das Konzept und beschließen, die bereits angeschafften Jollen wieder zu veräußern und einheitliche Boote der Segelschule zu übernehmen.
  • Wir können endlich die Trailer abholen und anmelden.
  • Ein Trailer wird als erstes zu einem Transportanhänger für die 6 m langen Stahlprofile umgebaut. Das Material für den Trailerbau kann gekauft werden.
  • Jede Jolle soll einen Bootswagen bekommen und damit auf den Trailer auffahren können und samt Bootswagen im Gestell des Trailer aufgenommen werden.
  • Mit dem zweiten Trailer holen wir die ersten Jollen in Hannover ab.

Aug. 2015

  • Die verspätete Auslieferung der Trailer verzögert das Projekt um 2 Monate.
  • Der Stamm Mutter Theresa, Hamburg-Rahlstedt findet eine geeignete Halle.
  • Der Stamm Camilo Torres, Ahrensburg miete als Kooperationspartner diese Halle.
  • Das Land Schleswig-Holstein findet das Projekt gut und fördert den Trailerbau.

Juli 2015

  • Es ergibt sich der Kontakt zur Segelschule Hannover Maschsee-Nord mit der Option dort unsere Jollen zu kaufen.
  • Wir suchen einen Ort, wo wir die Trailer bauen können.
  • Wenn wir 3 Jollen übereinander auf dem Trailer transportieren wollen, wie bekommen wir die aufeinander? Wir entwerfen eine Hebevorrichtung

Juni 2015

  • Vorstellung des Konzeptes und erster Bericht des AK-Seepfadfinder auf der Diözesanversammlung in Hamburg-Rahlstedt.
  • Der AK-SeePf vermisst die Jollen und Entwirft die Trailer.
  • Die Trailer-Grundgestelle werden in Auftrag gegeben.

Mai 2015

  • Wie Wellen der Idee schwappen bis zur Bundesebene. Auf der Bundesversammlung nimmt unser Diözesanvorstand eine finanzielle Förderung durch die Stiftung der DPSG entgegen.
  • Es haben sich 26 Interessierte für den AK-Seepfadfinder gemeldet. Am ersten AK-Treffen kamen 14 davon zusammen um das Konzept kennen zu lernen und die nächsten Arbeitsschritte festzulegen.

Wer kann was? Wer möchte an welcher Stelle seine Talente und Gaben einbringen?

März 2015

  • Die ersten Jollen werden ersteigert.

Jan 2015

  • Der Trägerverein sichert die Finanzierung des Projektes.

Nov 2014

„Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“[1]

 

  • Auf dem Treffen aller Leiter in Dreilützow wird das Projekt vorgestellt und das Interesse am Seepfadfinderkonzept abgeklopft.

Juni 2014

  • Der Diözesanverband Hamburg bekommt vom Pfadfindercamp Bockholm an der Flensburger Außenförde eine ausrangierten Zugvogel-Jolle geschenkt. Das gab Anstoß die Gedanken zur diözesanen Seepfadfinderidee aufzuschreiben; nach dem Motto:

Wenn man alleine träumt, ist es nur ein Traum, wenn man gemeinsam träumt, ist es der Anfang von Wirklichkeit[2].

Im Frühjahr 2013

erreicht das DPSG Büro Schleswig-Holstein eine ungewöhnliche Anfrage nach personeller und fachlicher Unterstützung für die Vorbereitung und Umsetzung der Sommerfahrt „Jollen-Hajk“ des Pfadi-Trupps vom Stamm Camilo Torres aus Ahrensburg. Die Erfahrungen dieser Gruppe werden Grundlage unseres Seepfadfinderkonzeptes.

 

Einer Woche Jollen-Hajk ging eine Woche Standlager und eine Menge Organisation voraus. 6 Jollen und ein Schlauchboot mit starkem Außenborder mussten geliehen, transportiert und z.T. instandgesetzt werden. Eine Segellehrerin wurde engagiert. Nach einer Woche Segelkurs und abschließender theoretischer und praktischer Prüfung konnte das Hajken beginnen. Die Begeisterung dieser Gruppe für dieses besondere Abenteuer führte dazu, das Projekt diözesanweit zu denken.

 

Um eine hohe Identifikation mit dem Projekt im Diözesanverband zu erreichen setzten wir auf eine große Beteiligung vieler Menschen, die sich bei der Umsetzung einbringen können. So wird es zwei Vorausprojekte geben. Im Projekt Trailerbau sind Rover und Leiter eingeladen Spezialtrailer zu bauen, die die Flotte für die Einsatzgebiete Schlei (Ostsee) und Mecklenburgische Seenplatte mobil machen. Im Projekt Jollenwerft können einzelne Jollen in Guppenstunden der Pfadfinder und Rover ausgebessert, überholt, individuell gestaltet und für Segelschulungen und Jollenhajk gerüstet werden.

 

[1] Antoine de Saint-Exupery (Werk: Die Stadt in der Wüste / Citadelle)

[2] nach Hélder Câmara, "Bischof der Befreiungstheologie", Erzbischof von Olinda e Recife † 1985