"Wir dachten, Hamburg wäre flach..."

Hike24Spätestens am Samstagvormittag, als die Hike-Gruppen Hamburgs höchsten Gipfel, den 116 m hohen Hasselbrack, erreicht hatten, hatten sie ihre Meinung geändert. Hoch und runter ging es auf fünf verschiedenen Strecken durch die Harburger Berge.GPS Aber der Reihe nach:
Freitagabend hatten sich alle Teilnehmer und Helfer in Neugraben getroffen. Das waren die Pfadfindertrupps aus Ahrensburg, Altona, Farmsen, Hamm und Neugraben mit ihren Leitern.

Nach einer kleinen Vorstellungsrunde, einem gemeinsamen Abendessen und einer Kurzeinweisung in die GPS-Geräte, ging es dann in vier Gruppen, ausgestattet mit Karte, GPS-Gerät und Taschenlampen, auf verschieden Strecken durch die Neugrabener Heide- und Waldlandschaft. Die Gruppen brauchten für den Weg rund 2,5 Stunden und fanden ihren Weg mit Hilfe von Koordinaten, versteckten Botschaften, Knicklichtern und einer Reflektorstrecke. HasselbrackDas Etappenziel war das Haus „bene partus" der Waldjugend in Hausbruch. Dort angekommen, gab es einen Mitternachtssnack und noch ein kleines Lagerfeuer. Gegen zwei Uhr war dann aber auch der letzte Pfadfinder in seinem Schlafsack in einer der drei Jurten oder im Haus verschwunden und erschöpft eingeschlafen.unterwegs
Samstagmorgen ging es dann nach einem ausgiebigen Frühstück in fünf gemischten Gruppen weiter. Auf verschiedenen Strecken, wobei alle über den Hasselbrack führten, ging es zum Etappenziel Groß-Modder-Eiche. Auf diesem Waldparkplatz, der von 31 verschiedenen Findlingsarten umringt wird, gab es dann ein stärkendes Mittagessen und die Gelegenheit, die Trinkwasserflaschen wieder aufzufüllen. Hier gönnten sich alle Gruppen eine ausgiebige Pause, bevor sie sich dann auf dem Weg zum nächsten Etappenziel, dem Karlstein, machten.
Ab dort durften sich dann die müden Füße erholen. Per Kleintransporter wurden die Teilnehmer zu einem im Wald gelegen Jagdhaus in der Nähe von Langeloh gefahren. Hier standen vier Jurten für die Nacht bereit. Vorher wurde aber noch ausgiebig gegrillt und sich beim Lagerfeuer ausgetauscht. Als Aufgabe für unterwegs hatten die Gruppen noch Fotos gemacht und stellten diese auch noch kurz vor, bevor der Abend mit Gitarrenmusik am Lagerfeuer endete.
WanderschuheNach dem Frühstück am Sonntagmorgen wurde ein Wortgottesdienst gefeiert und anschließend das warme Sommerwetter an dem zum Gelände gehörenden Waldsee genossen. Einige mutige wagten sich auf ein kleines Boot und noch mutigere sind auf direktem Weg ins Wasser gegangen. Dass das Boot geentert würde, war allen an Land klar. Aber wie schnell es dann doch gesunken ist, war schon erstaunlich. Pünktlich zur Abfahrt zum Bahnhof Tostedt, waren alle aber wieder mit dem Boot an Land.
Das Wochenende war ein voller Erfolg. Wer es verpasst hat, kann sich zu Recht ärgern.

Organisiert wurde die Aktion vom Diözesanarbeitskreis der Pfadfinderstufe, der tatkräftig vom AK GO! und dem wirklich optimalen Sommerwetter unterstützt wurde.